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   BFH, 02.12.1991 - V B 74/91   

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https://dejure.org/1991,5552
BFH, 02.12.1991 - V B 74/91 (https://dejure.org/1991,5552)
BFH, Entscheidung vom 02.12.1991 - V B 74/91 (https://dejure.org/1991,5552)
BFH, Entscheidung vom 02. Dezember 1991 - V B 74/91 (https://dejure.org/1991,5552)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Maßgeblichkeit der Umsatzsteuerjahreserklärung für den Beginn der Festsetzungsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 29.10.1987 - V B 61/87

    Fortbestand des Vorbehalts der Nachprüfung bei fehlendem Vorbehaltsvermerk im

    Auszug aus BFH, 02.12.1991 - V B 74/91
    Ergibt sich, daß sich Zweifel nicht beseitigen lassen, ob sich die dargelegten Tatsachen ereignet haben, ist nach den Grundsätzen über die Feststellungslast zu entscheiden (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 29. Oktober 1987 V B 61/87, BFHE 151, 251, BStBl II 1988, 45).

    Es trifft nicht zu, daß in dem BFH-Urteil vom 29. November 1984 V R 38/78 (BFHE 142, 519, BStBl II 1985, 269) für die Mißbilligung der Gestaltung durch Zwischenvermietung auf die Verhältnisse des Zwischenmieters, später (in BFHE 151, 251, BStBl II 1988, 45) aber auf die beim Eigentümer-Vermieter gegebenen Verhältnisse abgestellt wurde.

  • BFH, 29.11.1984 - V R 38/78

    Miete - Mittelsperson - Zwischenmieter - Mietausfallrisiko - Wirtschaftliche

    Auszug aus BFH, 02.12.1991 - V B 74/91
    Es trifft nicht zu, daß in dem BFH-Urteil vom 29. November 1984 V R 38/78 (BFHE 142, 519, BStBl II 1985, 269) für die Mißbilligung der Gestaltung durch Zwischenvermietung auf die Verhältnisse des Zwischenmieters, später (in BFHE 151, 251, BStBl II 1988, 45) aber auf die beim Eigentümer-Vermieter gegebenen Verhältnisse abgestellt wurde.

    Vielmehr hat der Senat in dem Urteil BFHE 142, 519, BStBl II 1985, 265 unter 2. und 3. - wie in der folgenden Rechtsprechung - darauf abgestellt, daß der Eigentümer-Vermieter "in Zweifelsfällen für die rechtlichen Gestaltungsformen, die vom Normalbild abweichen, dartun" muß, daß sie auf vernünftigen Erwägungen beruhen.

  • BFH, 15.12.1983 - V R 169/75

    Zum Vorsteuerabzug bei sog. Zwischenmietverhältnissen

    Auszug aus BFH, 02.12.1991 - V B 74/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 22. Juni 1989 V R 34/87, BFHE 158, 152, BStBl II 1989, 1007), an der er festhält, ist der Tatbestand des Rechtsmißbrauchs i. S. von § 42 Satz 1 AO 1977 erfüllt, wenn für die Einschaltung eines Zwischenvermieters, d. h. einer Person, die das Mietverhältnis nur eingeht, um die gemietete Wohnung an Dritte zur Nutzung weiterzuvermieten, wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen (ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteil vom 15. Dezember 1983 V R 169/75, BFHE 140, 354, BStBl II 1984, 388).
  • BFH, 04.08.1987 - V B 16/87

    Zwischenvermietung als Gestaltungsmißbrauch

    Auszug aus BFH, 02.12.1991 - V B 74/91
    Das UStG geht bei Besteuerung von Wohnraum davon aus, daß der wirtschaftliche Sachverhalt der Wohnungsvermietung dadurch gestaltet wird, daß die Wohnung demjenigen vermietet wird, der sie bewohnen will (vgl. BFH-Beschluß vom 4. August 1987 V B 16/87, BFHE 150, 478, BStBl II 1987, 756).
  • BFH, 22.06.1989 - V R 34/87

    Für die Beurteilung der Zwischenvermietung als rechtsmißbräuchlich sind allein

    Auszug aus BFH, 02.12.1991 - V B 74/91
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 22. Juni 1989 V R 34/87, BFHE 158, 152, BStBl II 1989, 1007), an der er festhält, ist der Tatbestand des Rechtsmißbrauchs i. S. von § 42 Satz 1 AO 1977 erfüllt, wenn für die Einschaltung eines Zwischenvermieters, d. h. einer Person, die das Mietverhältnis nur eingeht, um die gemietete Wohnung an Dritte zur Nutzung weiterzuvermieten, wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen (ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteil vom 15. Dezember 1983 V R 169/75, BFHE 140, 354, BStBl II 1984, 388).
  • BFH, 26.11.1987 - V R 29/83

    1. Zum Problem des Mißbrauchs von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts im

    Auszug aus BFH, 02.12.1991 - V B 74/91
    Der Senat hat indessen die Zwischenvermietung von Werkswohnungen als eine beachtliche rechtliche Gestaltung anerkannt (BFH-Urteil vom 26. November 1987 V R 29/83, BFHE 152, 170, BStBl II 1988, 387).
  • BFH, 20.03.1990 - V B 111/89

    Vorsteuerabzug für die Kosten der Errichtung einer Eigentumswohnung - Ausschluss

    Auszug aus BFH, 02.12.1991 - V B 74/91
    Er muß bei Zweifeln über die Richtigkeit seines Tatsachenvortrags auch Beweismittel dafür angeben (vgl. zur Darlegung von Mietausfallbefürchtungen BFH-Beschlüsse vom 11. Februar 1991 V B 175/89, BFH/NV 1991, 710; vom 20. März 1990 V B 111/89, BFH/NV 1991, 63).
  • BFH, 11.02.1991 - V B 175/89

    Rüge eines Verfahrensmangels hinsichtlich Ablehnung eines beantragten

    Auszug aus BFH, 02.12.1991 - V B 74/91
    Er muß bei Zweifeln über die Richtigkeit seines Tatsachenvortrags auch Beweismittel dafür angeben (vgl. zur Darlegung von Mietausfallbefürchtungen BFH-Beschlüsse vom 11. Februar 1991 V B 175/89, BFH/NV 1991, 710; vom 20. März 1990 V B 111/89, BFH/NV 1991, 63).
  • BFH, 06.11.1990 - V B 98/90

    Erfüllung des Tatbestands des Rechtsmissbrauchs durch die Einschaltung von

    Auszug aus BFH, 02.12.1991 - V B 74/91
    Selbst eine Zwischenvermietung zu einer (bisher nur behauptet) über dem Marktzins liegenden Miete ist unbeachtlich, solange z. B. nicht nachgewiesen worden ist, daß Vermietungsbemühungen für eine vergleichbare Vermietung an einen Wohnungsendmieter unternommen worden sind (vgl. im übrigen Beschlüsse des Senats vom 29. Juni 1990 V B 158/89, BFH/NV 1991, 492, und vom 6. November 1990 V B 98/90, BFH/NV 1991, 492).
  • BFH, 31.01.1991 - V B 135/90

    Nichtzulassungsbeschwerde bei eindeutiger Rechtslage zu einer Frage hinsichtlich

    Auszug aus BFH, 02.12.1991 - V B 74/91
    Für den Beginn der Festsetzungsfrist (§ 170 Abs. 2 Nr. 2, § 171 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977) ist nicht die Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldungen für Voranmeldungszeiträume 1983, sondern die Abgabe oder Nichtabgabe der Umsatzsteuerjahreserklärung maßgebend (vgl. BFH-Beschluß vom 31. Januar 1991 V B 135/90, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1991, 235).
  • BFH, 29.06.1990 - V B 135/89

    Verweis auf andere BFH Entscheidung

  • BFH, 29.06.1990 - V B 158/89

    Verweis auf andere Entscheidung

  • BFH, 15.05.1997 - V R 21/95
    Dazu weist das FA u. a. auf den BFH-Beschluß vom 2. Dezember 1991 V B 74/91 (BFH/NV 1992, 572) hin.

    Eine Rechtsprechungsänderung, die eine Änderungssperre bewirken könnte, ist nicht vorhanden (zu den Einzelheiten vgl. BFH in BFH/NV 1992, 572 zu 2. c).

  • BFH, 23.06.1993 - X R 214/87

    Änderung bestandskräftiger Veranlagung zur Umsatzsteuer (USt) - Ablaufhemmung der

    Maßgeblich war dabei, auch in Fällen wie dem streitigen, stets die Jahreserklärung, nicht etwa die (berichtigende) Voranmeldung (vgl. BFH-Entscheidungen vom 30. Juli 1980 I B 27/80, BFHE 131, 273, BStBl II 1981, 55, und vom 30. Januar 1985 I R 12/82, BFHE 143, 213, BStBl II 1985, 386; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 145 AO Tz. 3; anders ausdrücklich § 170 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977; s. auch Tipke/Kruse, a.a.O., 14. Aufl., § 170 AO 1977 Tz. 2; offensichtlich nicht beachtet im BFH-Beschluß vom 2. Dezember 1991 V B 74/91, BFH/NV 1992, 572).
  • FG Düsseldorf, 04.06.2002 - 10 K 1599/98

    Haftung für Umsatzsteuer bei befristeter BGB -Gesellschaft

    Für den Beginn der vierjährigen Festsetzungsfrist ist dagegen nicht die Abgabe der Umsatzsteuer-Voranmeldungen, sondern die Abgabe der Umsatzsteuer-Jahreserklärung maßgebend, so dass die Festsetzungsfrist mit Ablauf des Kalenderjahres beginnt, in dem die Umsatzsteuer-Jahreserklärung der Finanzbehörde eingereicht wird (BFH-Urteil vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77; BFH-Beschlüsse vom 2. Dezember 1991 V B 74/91, BFH/NV 1992, 572; vom 31. Januar 1991 V B 135/90, BFH/NV 1991 563; Finanzgericht - FG - Baden-Württemberg, Urteil vom 12. März 1990 X K 241/89, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1990, 399).
  • FG Düsseldorf, 24.01.2002 - 10 K 1599/98

    Inanspruchnahme von Gesellschaftern einer GbR wegen der Haftung für

    Für den Beginn der vierjährigen Festsetzungsfrist ist dagegen nicht die Abgabe der Umsatzsteuer-Voranmeldungen, sondern die Abgabe der Umsatzsteuer-Jahreserklärung maßgebend, so dass die Festsetzungsfrist mit Ablauf des Kalenderjahres beginnt, in dem die Umsatzsteuer-Jahreserklärung der Finanzbehörde eingereicht wird (BFH-Urteil vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77; BFH-Beschlüsse vom 2. Dezember 1991 V B 74/91, BFH/NV 1992, 572; vom 31. Januar 1991 V B 135/90, BFH/NV 1991 563; Finanzgericht - FG - Baden-Württemberg, Urteil vom 12. März 1990 X K 241/89, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1990, 399).
  • BFH, 10.02.1995 - V B 81/94

    Zulassung der Revision wegen Divergenz

    Aus den vom FA bezeichneten Entscheidungen des BFH (vgl. Beschluß vom 2. Dezember 1991 V B 74/91, BFH/NV 1992, 572; vgl. auch Beschluß vom 29. Oktober 1987 V B 61/87, BFHE 151, 251, BStBl II 1988, 45) ergibt sich, daß die Übertragung des Mietausfallrisikos kein beachtlicher Grund für eine Zwischenvermietung ist, solange keine eigenen konkreten Vermietungsbemühungen des Wohnungseigentümers dargelegt worden sind.
  • BFH, 03.05.1993 - V B 164/92

    Darlegung einer klärungsbedürftigen Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung bei

    Damit haben sie, wie die Vorentscheidung zutreffend ausgeführt hat, kein konkretes in der Rechtsprechung des BFH behandeltes Mietausfallrisiko, z.B. durch eigene erfolglose Vermietungsbemühungen (vgl. dazu z.B. BFH-Beschluß vom 2. Dezember 1991 V B 74/91, BFH/NV 1992, 572) vor Abschluß des Zwischenmietvertrages dargelegt.
  • BFH, 18.03.1993 - V B 180/92

    Voraussetzungen der steuerrechtlichen Rechtfertigung einer Zwischenvermietung

    Den vorgetragenen wirtschaftlichen Gründen für die Zwischenvermietung hätte das FG - übereinstimmend mit der Rechtsprechung des BFH - nachgehen müssen, wenn die Klägerin erfolglose eigene konkrete Vermietungsbemühungen, die auf eine Vermietung der Wohnung an einen Endmieter gerichtet waren, unter Beweis gestellt hätte (vgl. die ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. in dem Beschluß vom 2. Dezember 1991 V B 74/91, BFH/NV 1992, 572).
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